Nicht nur Lehrlinge und Schüler:innen, sondern auch Ausbilder:innen in Unternehmen, Lehrer:innen in berufsbildenden Schulen und Berufsbildungsexpert:innen haben die Möglichkeit, Auslandserfahrung zu sammeln, sich international auszutauschen und neue Ideen und Anregungen von einem Auslandsaufenthalt mit nach Hause zu nehmen.
Warum ist das wichtig?
Jede Form von Austausch ist eine Bereicherung! Erfahrungen in anderen Ländern zu sammeln bedeutet, über den eigenen Tellerrand zu schauen, zu reflektieren und neue Ansätze und Methoden in den eigenen Betrieb einzubringen. Und das stärkt gleichzeitig auch die Lehrlingsausbildung.
Ausbilder:innen sind außerdem Vorbilder für die Lehrlinge. Wenn sie selbst bereits berufliche Erfahrungen im Ausland sammeln konnten – unabhängig davon, ob als Lehrling oder später als Ausbilder:in –, können sie auch die Lehrlinge besser motivieren, den Sprung ins Ausland zu wagen.
Viele Ausbilder:innen hatten während ihrer eigenen Ausbildung nicht die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Die Möglichkeit eines Erasmus+ geförderten Auslandsaufenthalts steht Ihnen aber auch als Ausbilder:in und/oder Expert:in offen.
Wie das geht?
Das Programm Erasmus+ fördert auch Auslandsaufenthalte von Ausbildungsverantwortlichen und Berufsbildungsexpert:innen. Wie bei Lehrlingen und Schüler:innen werden Reise- und Aufenthaltskosten finanziell unterstützt. Der Aufenthalt kann zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen dauern, allein oder in kleinen Gruppen gemeinsam absolviert werden.
IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch unterstützt diese Projekte – sowohl von Unternehmen und Schulen als auch von Einzelpersonen aus allen Bundesländern und Fachrichtungen – und stellt auch Förderungen aus dem Programm Erasmus+ dafür bereit.
Und wohin kann die Reise gehen?
IFA ist in ein Netzwerk von Partnereinrichtungen in ganz Europa eingebunden. Jedes Land, jede Partnereinrichtungen hat eigene Besonderheiten, überall kann gelernt werden! Und auch ein Austausch kann in allen Ländern absolviert werden!
Viele Ausbilder:innen wissen aber nicht, wo sie beginnen sollen, nach Initiativen und Projekten zu suchen, die für sie interessant wären zu besuchen. Aus diesem Grund hat IFA gemeinsam mit einigen Partnereinrichtungen im Rahmen eines Projekts Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Ländern zusammengestellt und auf der Webseite von Mob’Innov veröffentlicht. Dabei handelt es sich nicht um eine vollständige Darstellung, sondern um einen kleinen Einblick in innovative Konzepte und Praktiken in einzelnen Ländern.
Die Beispiele werden erweitert. Wenn Ihnen eine interessante und innovative Initiative unterkommt, lassen Sie uns das bitte auch wissen! Und selbstverständlich können die Projekte im Rahmen eines geförderten Auslandsaufenthalts besucht werden!
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den IFA-Verein und/oder an die angeführten Kontakte der einzelnen Projekte und innovativen Konzepte!